Was Modalverben sind und wie man sie verwendet, das erkläre ich dir in diesem Beitrag 😉
Anders, als man vielleicht meinen könnte, haben Modalverben in dem Sinne nichts mit der „Art und Weise“ (Modus) zu tun. Bei Modalverben geht es vielmehr um eine Möglichkeit oder Notwendigkeit, die durch diese Art von Wort zum Ausdruck gebracht werden soll.
Sie bilden in Verbindung mit einem Infinitiv ein zweiteiliges Prädikat und fungieren somit als Hilfsverb.
Im Deutschen gibt es die folgenden Modalverben: können, mögen, müssen, dürfen, wollen, sollen.
Sehen wir uns einmal ein paar Beispielsätze für Sätze mit Modalverben an 👇🏻👇🏻👇🏻
- Die kleine Johanna wollte heute nicht in die Schule gehen. <– „gehen“ ist der Infinitiv, „wollte“ ist das modale Hilfsverb.
- Ich kann dich leider nicht zum Flughafen begleiten. <– „begleiten“ ist der Infinitiv, „kann“ ist das modale Hilfsverb.
- Tom darf nicht mit ins Kino gehen, weil er Hausarrest hat. <– „gehen“ ist der Infinitiv, „darf“ ist das modale Hilfsverb.
- Kai möchte ein Stück Kuchen essen. <– „essen“ ist der Infinitiv, „möchte“ ist das modale Hilfsverb.
- Du sollst nicht so viel Schokolade essen, sonst bekommst du Bauchweh. <– „essen“ ist der Infinitiv, „sollst“ ist das modale Hilfsverb.
- Die beiden Schwestern müssen viel lernen, denn sie schreiben bald ihre Abschlussprüfung. <– „lernen“ ist der Infinitiv, „müssen“ ist das modale Hilfsverb.
- Stefanie will gerne so bald wie möglich in den Urlaub fliegen, doch ihr fehlt das Geld. <– „fliegen“ ist der Infinitiv, „will“ ist das modale Hilfsverb.
- Jan und Thomas wollen gerne zusammen eine Firma gründen und sich selbstständig machen. <– „gründen“ und „machen“ sind die Infinitive, „wollen“ ist das modale Hilfsverb.
Quelle u. a..: Lingolia
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