Um die deutsche Grammatik besser zu verstehen – unter anderem für eine richtige Kommasetzung – ist es hilfreich zu wissen, welche Satzglieder es gibt. Ein Satzglied besteht aus einem oder aus mehreren Wörtern und hat jeweils eine bestimmte Funktion.
Diese vier Arten von Satzgliedern gibt es:
Subjekt
Das Subjekt ist der Haupt-Akteur eines Satzes und jeder Satz enthält eines. Der ganze Satz dreht sich also darum, was das Subjekt macht. Ein Subjekt kann ein Mensch, ein Tier, eine Pflanze, ein Gegenstand oder etwas nicht Greifbares sein, z. B. „es“. Hier kannst du nachlesen, was ein Subjekt ist.
Prädikat
Das Prädikat eines Satzes ist das Verb. Also was tut das Subjekt gerade? Es schläft, isst, wäscht sich, läuft, geht, etc.
Objekt
Nicht jeder Satz enthält ein Objekt. Ein Objekt ist etwas, mit dem das Subjekt etwas tut. Oder mit anderen Worten: Manchmal tut das Subjekt etwas mit einem Objekt. Zum Beispiel: Der Mann (Subjekt) singt (Prädikat) ein Lied (Objekt). Wenn der Satz jedoch lautet „Der Mann singt“, dann ist er trotzdem vollständig, auch wenn er kein Objekt enthält.
Adverbiale Bestimmung
Nachdem wir nun die drei wichtigsten Satzglieder besprochen haben, fragst du dich bestimmt: Was ist mit all den anderen Wörtern, die in einem Satz sonst noch so vorkommen? Alles andere, was weder Subjekt noch Prädikat noch Objekt ist, ist eine adverbiale Bestimmung. Die adverbiale Bestimmung beschreibt das Verb näher, also: Wann tut das Subjekt etwas? Auf welche Art und Weise? Mit welcher Folge? Warum? Wo? Und so weiter! Dementsprechend kann ein Satz auch mehrere adverbiale Bestimmungen enthalten.
Beispielsätze:
- Ich (Subjekt) gehe (Prädikat) jeden Tag (AB) um 8 Uhr (AB) in die Schule (AB).
- Tom (Subjekt) spielt (Prädikat) gerne (AB) Tennis (gehört zum Prädikat).
- Sarah (Subjekt) legt (Prädikat) ein Stück Papier (Objekt) auf den Tisch (AB).
Hier kannst du genau nachlesen, was eine Adverbiale Bestimmung ist.
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